EU Parlament trifft keine Entscheidung - B2B-Projekte Günter Wagner für Finanz- und Versicherungsbranche

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EU Parlament trifft keine Entscheidung

Finanz-Versicherung Newsletter > NL 11_12

Aktuelles zu MiFID 2: EU Parlament trifft keine Entscheidung zu Provisonsverbot/ Provisionsoffenlegung.
In Österreich war am 26. Oktober Feiertag. Für das EU-Parlament jedoch ein Arbeitstag.
Und zwar wurde die MiFID 2, die den rechtlichen Rahmen für den Vertrieb von Wertpapieren festlegen wird, heftig diskutiert.
Eigentlich war erwartet worden, dass sich das EU Parlament für ein Provisionsverbot aussprechen würde. Dies scheint war nicht der Fall. Schreibt doch der Grüne EU-Parlamentarier Sven Giegold auf seiner homepage: "Es ist bitter, dass das Europaparlament der provisionsgetriebenen Beratung trotz überwältigender schlechter Erfahrungen weiterhin den Weg ebnet."

Es war bereits Ende September in der entsprechenden Ausschussabstimmung zu einem Rückschlag aus der Sicht der Konsumentenschützer gekommen. Zur Erinnerung: Verkaufsprovisionen sollten verboten werden, um den möglichen Interessenkonflikt zwischen Finanzberatern und Kunden zu beseitigen.

Doch nun soll eine Offenlegung der Provisionen ausreichen. Jetzt beginnt der Trilog, so nennt man die Verhandlung zwischen den drei gesetzgebenden EU-Insttitutionen: EU-Parlament, Europäische Kommission und Rat.
Bis MiFID 2 also tatsächlich ein gesetzgebende Richtlinie ist, wird es noch dauern.
MiFID wird auch für die Versicherungsvermittlung, also die IMD 2, richtungsweisend werden: Viele Involvierte gehen davon aus, dass sie 1:1 auf die Versicherungsbranche angewendet werden wird.

Fotonachweis: Foto 484646_R_K_B_by_Gerd Altmann_pixelio.de

 
 
 
 
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