BAV-Newsletter-Beitrag
B2B-Newsletter > NL 3/24
Welche Versicherung stufen Junge als wichtig ein?
Gibt es ein Umdenken bei der GenZ hinsichtlich BU?
In den letzten Wochen recherchierten wir wieder in einigen interessanten Studien, deren wichtigste Aussagen wir für Sie zusammenfassen:
So hat das Marktforschungsinstitut Ipsos für die Helvetia Versicherung in einer „Generationen-Studie“ Vertreter der einzelnen Gruppen zur Wichtigkeit von Versicherungen befragt. Wer die Begriffe von Gen X, Y, Z und aktuell Alpha, zeitlich nicht genau einordnen kann, hier eine Übersicht:
So hat das Marktforschungsinstitut Ipsos für die Helvetia Versicherung in einer „Generationen-Studie“ Vertreter der einzelnen Gruppen zur Wichtigkeit von Versicherungen befragt. Wer die Begriffe von Gen X, Y, Z und aktuell Alpha, zeitlich nicht genau einordnen kann, hier eine Übersicht:
Graphik: Zeitleiste der Generationen, Quelle: Wikipedia
Erstes interessantes Ergebnis erscheint uns, dass die KFZ-Versicherung den Österreicher:innen Generationenübergreifend am wichtigsten erscheint (53%). Zählt man jedoch sehr wichtig und wichtig zusammen, dann liegt die Haushaltsversicherung mit 87% Zustimmung) voran (KFZ schafft nur 81% in Summe). Diese beiden Versicherungen sind vor allem den Baby-Boomern, die sich gerade anschicken in Pension zu gehen, besonders wichtig (64% KFZ-Versicherung sehr wichtig und 60% Haushaltsversicherung sehr wichtig).
Die Gen Z, die gerade beginnt, sich im Berufsleben zu verankern, hält dagegen die Unfallversicherung mit 48% für sehr wichtig. Während Baby-Boomer und Millennials diese Produkte nur mit jeweils 30% als wichtig einstufen.
Die Gen Z, die gerade beginnt, sich im Berufsleben zu verankern, hält dagegen die Unfallversicherung mit 48% für sehr wichtig. Während Baby-Boomer und Millennials diese Produkte nur mit jeweils 30% als wichtig einstufen.
Bereits danach folgt die Pensionsvorsorge, ohne besondere Unterschiede zwischen den Generationen. Besonders auffällig erscheint uns der Generationen-Unterschied bei Krankenzusatzversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung, wo jeweils die Gen Z doppelt so viele „Wichtig-Nennungen“ aufweist, als die Baby-Boomer. Z.B. steigt der Wert bei der BU von 13% bei den Baby-Boomern auf 18% bei GenX, auf 24% bei Gen Y und sogar auf 26% bei der Gen Z. an.
Unserer Einschätzung nach könnte sich bei diesen beiden Versicherungsarten ein „gewisses Misstrauen“ darüber zeigen, dass die staatliche Rundumversorgung erhalten bleibt. Denn auch die jungen Mitbürger:innen werden wohl schon bemerkt haben, wie schwierig es ist, einen Kassenarzt zu finden. Und hörten wohl öfters von Ihren Eltern, dass man künftig noch länger werde arbeiten müssen, um eine Pension zu erhalten. Und man sich im Falle eines schweren Unfalls womöglich nicht auf den Staat verlassen könne und Jede:r also besser privat vorsorgen sollte.
Der Studienautor Alexander Zeh von Ipsos sagte dazu: "Beim Thema Pensionsvorsorge und Berufsunfähigkeitsversicherung steigt die Bedeutung je jünger die Generation ist, da diese noch länger im Berufsleben steht und eine mögliche Pensionslücke fürchtet."
Unserer Einschätzung nach könnte sich bei diesen beiden Versicherungsarten ein „gewisses Misstrauen“ darüber zeigen, dass die staatliche Rundumversorgung erhalten bleibt. Denn auch die jungen Mitbürger:innen werden wohl schon bemerkt haben, wie schwierig es ist, einen Kassenarzt zu finden. Und hörten wohl öfters von Ihren Eltern, dass man künftig noch länger werde arbeiten müssen, um eine Pension zu erhalten. Und man sich im Falle eines schweren Unfalls womöglich nicht auf den Staat verlassen könne und Jede:r also besser privat vorsorgen sollte.
Der Studienautor Alexander Zeh von Ipsos sagte dazu: "Beim Thema Pensionsvorsorge und Berufsunfähigkeitsversicherung steigt die Bedeutung je jünger die Generation ist, da diese noch länger im Berufsleben steht und eine mögliche Pensionslücke fürchtet."
Ob die Aussagen der Jungen insbesondere hinsichtlich BU-Wichtigkeit dann der Realität standhält, also wirklich eine solche Absicherung abgeschlossen wird, muss kritisch hinterfragt werden.
Man schätzt, dass nur rund 4% der Österreicher:innen eine private BU-Absicherung haben. Also gerade bei der „Absicherung der eigenen Arbeitskraft“ hinkt Österreich vergleichbaren Ländern wie z.B. Deutschland dramatisch hinterher. Grund ist, dass das Vertrauen in den Sozialstaat – ungerechtfertigt - groß ist. Die dramatischen gesetzlichen Verschlechterungen per 1.1.2014 (Abschaffung der BU- und Invaliditätspension für Unter-50-jährige, Aushöhlung des Berufsschutzes, etc.) sind den meisten immer noch nicht bewusst. Doch seither sind die ausbezahlten Erwerbsunfähigkeitspensionen stark gesunken!
Doch möglicherweise ist obige Studie ein Indiz, dass schön langsam doch ein Umdenken stattfindet und mehr Problembewusstsein für private Pensionsvorsorge und BU-Absicherung entsteht. In jedem Fall sollten Sie als Berater:innen besonders Ihre junge Kundschaft auf diese „Stimmungslage“ und Studienergebnisse ansprechen.
Denn gerade die Jungen werden von der steigenden Lebenserwartung profitieren. Doch damit steigt auch die Gefahr, dass man womöglich viele Jahrzehnte – ohne staatliche BU-Pension – in Altersarmut leben muss. Auch die Möglichkeit der Pflegebedürftigkeit sollte angesprochen werden. Leider werden wir zwar älter, aber nicht gesünder älter (hier krankt das österreichische System, das wenig auf Vorsorge wert legt).
Denn gerade die Jungen werden von der steigenden Lebenserwartung profitieren. Doch damit steigt auch die Gefahr, dass man womöglich viele Jahrzehnte – ohne staatliche BU-Pension – in Altersarmut leben muss. Auch die Möglichkeit der Pflegebedürftigkeit sollte angesprochen werden. Leider werden wir zwar älter, aber nicht gesünder älter (hier krankt das österreichische System, das wenig auf Vorsorge wert legt).
Es schlummert also nach wie vor ein großes Marktpotential und wartet auf Sie als Berater:in. Und eine gesellschaftlich wirklich wichtige Aufgabe, Ihre Kundinnen und Kunden über die aktuelle rechtliche Situation und die mangelnde staatliche Absicherung zu informieren, umfangreich zu beraten und letztlich vor existenziellen Risiken zu bewahren. Die Beratung zu den Personensparten ist auf Sicht sogar wichtiger als die Grundabsicherungen über die Sachsparten.
Quellen: Versicherungsjournal, Marktforschungsinstitut Ipsos, Wikipedia
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Übrigens:
Auch heuer wird die Zurich Versicherung gemeinsam mit dem langjährigen Partner VERMAK GmbH wieder eine Vermittlerakademie unter dem Motto „nachhaltig erfolgreich BAV verkaufen“ veranstalten. Dabei wurde das Konzept überarbeitet und an die sich ändernden Rahmenbedingungen am Vertriebsmarkt angepasst:
So werden sowohl online- als auch Präsenzmodule in die Ausbildung integriert. Zudem steht den Teilnehmer:innen eine große Bandbreite an Modulen zum Selbststudium zur Verfügung.
Auch heuer wird die Zurich Versicherung gemeinsam mit dem langjährigen Partner VERMAK GmbH wieder eine Vermittlerakademie unter dem Motto „nachhaltig erfolgreich BAV verkaufen“ veranstalten. Dabei wurde das Konzept überarbeitet und an die sich ändernden Rahmenbedingungen am Vertriebsmarkt angepasst:
So werden sowohl online- als auch Präsenzmodule in die Ausbildung integriert. Zudem steht den Teilnehmer:innen eine große Bandbreite an Modulen zum Selbststudium zur Verfügung.
Das Programm im Detail:
1. Gestartet wird mit einem sechsstündigen Modul zum BAV Markt und den sich ergebenden Chancen. Dieses Modul findet online & live statt, es werde zwei Termine angeboten (15.03. & 12.04.)
2. In der Zeit danach gibt es Online-Fachkurse zu den Umsetzungswegen der BAV: Selbstorganisiert und flexibel können die Teilnehmer hier Wissen erwerben.
3. Danach folgt von 21. – 23.05. ein dreitägiges Präsenztraining, in das die Teilnehmer somit schon mit Vorwissen starten können.
Hier liegt der Schwerpunkt auf dem Themenblock des B2B sales, auch die Vernetzung untereinander ist ein zentrales Thema dieser Einheit.
Wie auch letztes Jahr wird dieses Training im Hotel Schachner in Maria Taferl stattfinden.
Hier liegt der Schwerpunkt auf dem Themenblock des B2B sales, auch die Vernetzung untereinander ist ein zentrales Thema dieser Einheit.
Wie auch letztes Jahr wird dieses Training im Hotel Schachner in Maria Taferl stattfinden.
4. In den zwei Wochen danach steht den Teilnehmern ein selbstgesteuertes E-Learning als Prüfungsvorbereitung zur Verfügung.
5. Abgeschlossen wird der Lehrgang durch eine Zertifizierung, die am 04. & 05.06. stattfinden wird. Etwa 14 IDD Stunden für die Weiterbildung werden bestätigt.
Hervorzuheben ist auch, dass der Preis mit EUR 1.790 attraktiv ist – und durch eine 50% Förderung der Zurich Versicherung mit letztendlich nur EUR 895 unschlagbar.
Für die TeilnehmerInnen ist das Thema der Betrieblichen Altersvorsorge bei Zurich damit natürlich nicht abgeschlossen, sondern beginnt danach erst so richtig: Als nunmehriger Teil des Netzwerks unserer BAV-Experten wird es laufend weitere Angebote zur Weiterbildung und zum Austausch geben.
Damit kann der erfolgreiche Einstieg in einen Markt mit hohen Wachstumschancen gelingen, der Fachwissen erfordert, in dem aber aktuell genau damit die Möglichkeit besteht, sich abzuheben. Nutzen Sie daher die Gelegenheit: es gibt noch ein paar Restplätze!
Alle Details zum Lehrgang und die Anmelde-Unterlage finden Sie hier...